Die besten Gobelinstiche für Tiere
Einer der aufregendsten und unterhaltsamsten Aspekte beim Sticken niedlicher Tiere ist das Spiel mit der Textur . Ob flauschiger Fuchs, bunter Pfau oder süßes Eichhörnchen – die richtigen Stiche verleihen Ihrem Design mehr Lebendigkeit und Dynamik. Und gerade beim Sticken von Texturen kommt es auf die richtige Stichwahl an !
Der Langstich ist der unbestrittene Star, wenn es darum geht, den natürlichen Fluss von Tierfell und Federn einzufangen. Seine Vielseitigkeit in Länge und Richtung ermöglicht es Ihnen, alles von weichen Fellbüscheln bis hin zu glatten Federn nachzuahmen. Aber es ist nicht der einzige Stich, den es zu entdecken gilt. Auch andere strukturierte Stiche können Ihnen helfen, Ihrem gestickten Tier Tiefe und Bewegung zu verleihen.
Schauen wir uns die besten Stiche zum Ausprobieren genauer an:
Langstich
Perfekt für: Fell, Federn, Mähnen, Schwänze und überall dort, wo Sie Bewegung und Fluss wünschen.
Dieser Stich ist einfach, aber wirkungsvoll. Durch die Anpassung der Stichlänge und -richtung können Sie den Schwanz eines Eichhörnchens, die Federn eines Vogelflügels oder sogar den wunderschönen Schwanz eines Pfaus nachbilden. Er ist ideal, wenn Ihr Werk locker, natürlich und reich strukturiert wirken soll. Für noch mehr Interesse können Sie lange Stiche übereinanderlegen oder kurze und lange Stiche kombinieren, um Dimension zu erzeugen.
( Eichhörnchen & Eicheln | Eule & Beeren | Pfauen-Lesezeichen )
Video-Tutorial zum Gobelinstickerei-Langstich
Erfahren Sie, wie Sie den Langstich sticken und die schönsten Texturen kreieren ! Sehen Sie sich unser Schritt-für-Schritt-Tutorial auf YouTube an oder lesen Sie den vollständigen Artikel hier.
Eindringender Gobelin
Perfekt für: Realistisches Fell, insbesondere wenn es dick oder geschichtet ist (denken Sie an Wölfe, Bären, Katzen).
Dieser Stich eignet sich hervorragend für realistisches Fell, da er einen gemischten, mehrschichtigen Look ermöglicht. Jede Reihe überlappt leicht die vorherige und imitiert so die natürliche Fellstruktur eines Tierkörpers. Durch Variation der Garntöne und leichte Anpassung der Stichlängen erzeugen Sie die Illusion von Tiefe und Weichheit – ideal für Tiere, die etwas mehr Realismus oder Schattierungen benötigen.
( Conrad, das Gobelinstickerei-Set mit der Kuh )
Video-Tutorial zum Gobelinstich mit Sticken auf Stramin
Lernen Sie, wie man den umgreifenden Gobelinstich stickt! Sehen Sie sich unser Schritt-für-Schritt-Tutorial auf YouTube an.
Tressed Stitch
Perfekt für: Gefiederte Kreaturen oder dekorative Elemente wie Schwänze, Federn oder Mähnen.
Dieser seltenere, aber wunderschöne Stich erzeugt eine geflochtene oder geflochtene Textur , die die geschichtete Natur von Federn oder einer stilisierten Mähne imitieren kann. Er eignet sich besonders gut für Vögel, Pfauen oder Fabeltiere, bei denen Textur und Ornamente hervorstechen sollen. Er verleiht Dimension und optisches Interesse, insbesondere wenn er mit einem kontrastierenden Faden genäht wird.
Video-Tutorial zum Gobelinstickerei-Tressstich
Lernen Sie, wie man den Tressed Stitch näht! Sehen Sie sich unser Schritt-für-Schritt-Tutorial auf YouTube an.
Kaschmirstich
Perfekt für: Glatte kurzhaarige Tiere oder Bereiche wie Ohren und Nasen, die eine sauberere Textur benötigen.
Der Kaschmirstich hat eine subtile Textur mit einem sauberen, gewebten Look. Er eignet sich ideal für kleinere Flächen, die dennoch etwas Weichheit ohne die wilde Textur längerer Stiche wünschen. Seine diagonale Richtung hilft zudem, den Blick zu lenken und kann der Form eines Tieres Eleganz verleihen.
( Sticken auf Stramin-Ornament mit Hirsch und Herbstblättern )
- Schauen Sie sich hier das Kaschmir-Tutorial an!
Gobelinstickereifell vs. Gobelinstickereifedern: Unterschiedliche Ansätze
Beim Sticken von Fell ist es oft das Ziel, ein Gefühl von Weichheit und Bewegung zu erzeugen. Langstiche und Gobelin-Stiche sind hier besonders nützlich, da sie eine natürlichere, fließendere Textur ermöglichen. Achten Sie auf die Wuchsrichtung und tragen Sie die Farben subtil auf, um Schattierungen und Tiefe zu erzeugen.
Bei Federn ist der Ansatz etwas anders. Federn sind typischerweise strukturierter und geschichteter , daher kann eine Kombination aus Langstichen und Zierstichen wie dem Tressed-Stich helfen, diese architektonische Qualität einzufangen. Engere oder geometrischere Stiche können helfen, den Eindruck von Ordnung und Muster zu vermitteln, den Federn oft haben, insbesondere an Flügeln oder Schwänzen.
Abschließende Gedanken
Beim Sticken von Tieren kann man mit Texturen experimentieren , und genau das macht den Spaß aus. Ob realistisches Porträt oder spielerische Interpretation – die richtigen Stiche erwecken Ihr Motiv auf erstaunliche Weise zum Leben. Denken Sie also beim nächsten Sticken eines Tieres nicht nur an die Farbe, sondern auch an die Haptik und wählen Sie Ihre Stiche entsprechend! Das Wichtigste: Viel Spaß!
Viel Spaß beim Sticken!